Häufige Fragen

Wie wirkt Hypnose?

Die Hypnose ermöglicht es durch einen tiefen entspannten Zustand der körper­li­chen und mentalen Verfas­sung, das Bewusst­sein zu umgehen, um das Unter­be­wusst­sein direkt anzu­spre­chen. Um sich in Trance zu begeben, ist es jedoch nicht zwin­gend notwendig, sich zu entspannen. Eine Art Ablen­kung (resp. Lenkung) des Bewusst­seins ermöglicht einen ähnli­chen Effekt.

Ist die Sitzung vertrau­lich?

Absolut! Alles, was in der Praxis bespro­chen wird, ist vertrau­lich. Es ist mir sehr wichtig, dass du dich in meiner Praxis wohl fühlst. Ich möchte dir eine profes­si­o­nelle und vertrau­enswürdige Basis für die Hypno­se­the­rapie bieten.

Wer kann hypno­ti­siert werden, wer nicht? Funk­tio­niert Hypnose bei mir?

Mit Ausnahme von Menschen, welche nicht den notwen­digen klaren Verstand oder die Mindes­tin­tel­li­genz aufbringen, um die Worte und Gestik des Hypno­ti­seurs mental in Bilder und Gefühle umzu­setzen, kann jeder hypno­ti­siert werden. Somit können schon Kinder, sobald sie sich das Verständnis für die Sprache ange­eignet haben, hypno­ti­siert werden.

Kann ich während der Therapie spre­chen und mich bewegen?

Ja. Als Hypno­se­the­ra­peutin stehe ich während der Sitzung im Dialog mit dem Hypno­ti­sand. Die Zusam­me­n­a­r­beit und die Kommu­ni­ka­tion während der Therapie sind essen­tiell für den Erfolg. Du hast jeder Zeit die Möglich­keit zu reden, dich zu bewegen oder aufzu­stehen. Du wirst während der Hypnose sogar eine erhöhte Wach­sam­keit fest­stellen und erkennen, wie sich dadurch dein Unter­be­wusst­sein offen­bart. Dir ist zu jeder­zeit klar, was geschieht und du hast die Möglich­keit entspre­chend zu reagieren.

Erin­nere ich mich nach der Therapie an alles?

Ja, du erin­nerst dich an alles. Bei Klienten, die in eine sehr tiefe Trance gehen, kann es jedoch zu verzerrten Erin­ne­rungen an die Therapie kommen. In deinem Unter­be­wusst­sein ist aber seit dem ersten Moment in deinem Leben alles “abge­spei­chert” und wieder­auf­rufbar.

Muss ich an die Hypnose glauben, damit sie funk­tio­niert?

Nein, du musst nicht daran glauben. Du musst jedoch offen sein und dich darauf einlassen. Niemand kann gegen seinen Willen hypno­ti­siert werden. Dennoch ist es wichtig, dass du dich aus Eigen­in­i­tia­tive für eine Hypno­se­the­rapie entschei­dest und es wirk­lich willst. Z.B. nur weil es deinen Partner stört, dass du rauchst, bedeutet das nicht, dass du bereit bist für eine Veränderung und diese auch wirk­lich willst.

Wie fühlt sich Hypnose an?

In Hypnose zu sein fühlt sich für jeden verschieden an. Manche nehmen es als Schwere war, andere sagen, sie spüren ihren Köper nicht mehr, weil alles so leicht ist. Die meisten jedoch empfinden es als tiefe Entspan­nung. Natürlich bestimmt auch die Tiefe und Intensität der erreichten Trance, wie man die Hypnose erlebt. Für den thera­peu­ti­schen Zweck genügt bereits eine relativ leichte Trance, die sich entspannt anfühlt.

Kann ich mich mit der Hypnose an alte Gescheh­nisse erin­nern?

Ja, das kannst du. Mit der Hypnose haben wir ein wunder­volles Werk­zeug, um auf unser Unter­be­wusst­sein zuzu­greifen. In unserem Unter­be­wusst­sein ist wiederum jeder Moment im Leben “gespei­chert” und abrufbar. Deshalb sehen wir etwa im Fern­sehen oft auch die Anwen­dung von Hypnose bei Zeugen­be­fra­gungen.
Viel­leicht hast du bereits im Alltag solche Momente erlebt, in denen du dich plötzlich an vermeint­lich Verges­senes – etwa Momente oder Bilder aus deiner frühen Kind­heit – erin­nert hast. Beim Auto­fahren? Vor dem Einschlafen? Beim Tagträumen?

Verrate ich etwas unfrei­willig in Trance?

Nein. Dir ist zu jeder Zeit bewusst, was du sagst und was gerade passiert. Alles, was du in Trance sagst, würdest du auch in einem nicht-hypno­ti­schen Zustand erzählen. Des Weiteren kann dich ein Hypno­ti­seur nicht dazu zwingen, etwas gegen deine Moral und Wert­vor­stel­lungen zu sagen oder zu tun.

Kann es sein, dass ich nicht mehr aus der Hypnose heraus­komme?

Da es sich bei der Hypnose um einen alltäglichen Zustand handelt, können wir auch ganz natürlich aus der Hypnose raus­kommen. Es ist unmöglich, in der Hypnose stecken zu bleiben, auch wenn der Hypno­ti­seur den Raum verlässt oder gar tot umfallen würde. Entweder kommt man ganz einfach aus der Hypnose heraus in einen “Wach­zu­stand” oder geht über in einen leichten Schlaf. Genauso verhält es sich, wenn du den Drang verspürst, die Toilette aufzu­su­chen, oder ein starkes Hungergefühl hast.

Wie lange dauert es, bis man Erfolge sieht?

Grundsätzlich sofort nach der ersten Therapie. Meis­tens verspürt der Klient den Erfolg gleich nach der Sitzung. Das Gefühl verbunden mit dem Problem sollte sich aufgelöst resp. zum Posi­tiven verändert haben. Es ist jedoch auch abhängig vom Anliegen und vom Klienten, da es mensch­lich ist, verschieden zu reagieren. Wenn dich ein Hypno­se­the­ra­peut für das gleiche Anliegen über einen längeren Zeit­raum behan­delt, muss es entweder ein emoti­onal sehr komplexes Thema sein, oder ich empfehle dir, dich nach einem neuen Thera­peuten umzu­sehen.

Kann ich mich selbst hypno­ti­sieren?

Der Hypno­se­the­ra­peut hat im Allge­meinen die Aufgabe, den Hypno­sand in die Hypnose zu leiten, um eine Therapie durchzuführen. Jedoch ist jede Hypnose im Grunde genommen eine Selbs­t­hyp­nose. Wie bereits erwähnt, ist der hypno­ti­sche Zustand alltäglich und völlig natürlich. Du hast zu jeder­zeit und überall die Möglich­keit, dich selber in Hypnose zu versetzen. Hierfür kann die Selbs­t­hyp­nose während der Therapie instal­liert werden.

Ist Hypnose wissen­schaft­lich bewiesen?

Die Wirk­sam­keit der Hypnose ist mitt­ler­weile unzählige Male wissen­schaft­lich gut belegt worden. Vor allem wurden mit den Methoden der Kern­spin­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) und der Elek­tro­en­ze­pha­lo­gra­phie (EEG) hirn­phy­sio­lo­gi­sche Korre­late in Studien aufge­zeigt. Sehr anschau­lich ist beson­ders die fehlende oder zumin­dest vermin­derte Reak­tion auf Schmerzen, die bei Studien auch in gewissen Hirna­re­alen fest­ge­stellt worden ist. Allge­mein wurde nach­ge­wiesen, dass jede Idee und jeder Gedanke eine physi­sche Reak­tion verur­sacht, weshalb unter anderem die Hypnose Veränderungen im Körper herbeiführt.

Wird die Hypno­se­the­rapie von der Kran­ken­kasse übernommen?

Nein, nicht von der Grund­ver­si­che­rung (KVG). Falls du eine Zusatz­ver­si­che­rung hast, bitte ich dich, dies direkt bei deiner Kran­ken­kasse abzuklären.

Wie kann ich mir die Therapie vorstellen und wie lange dauert sie?

  1. Vorgespräch
  2. Abklärung aller noch offenen Fragen zur Hypnose
  3. Defi­ni­tion der Ziele und Erwar­tungen
  4. Einlei­tung der Hypnose und Vertie­fung
  5. Durchführung des Kerns der Therapie
  6. Auflösen der Hypnose
  7. Sofern notwendig: Nach­gespräch
  8. Feed­back / Nach­fassen

Die Erst­sit­zung dauert zwischen 2 bis 2.5 Stunden, Folge­sit­zungen jeweils bis zu 1 Stunde, weil das Vorgespräch verkürzt statt­findet.

Bei welchen Themen wird Hypno­se­the­rapie empfohlen?

Am bekann­testen ist die Anwen­dung von Hypnose bei Raucher­entwöhnung und Gewichts­re­du­zie­rung. Solange das innere Bedürfnis für eine Veränderung vorhanden ist, eignet sich die Hypnose für alles, was nicht ange­boren ist. Natürlich sind schwere physi­sche und psychi­sche Anliegen vorbe­halten, wobei zu beachten ist, dass auch dort Hypnose zu einer Verbes­se­rung führen kann.
Du kannst dich mit jedem Anliegen an den Hypno­se­the­ra­peuten wenden. Die Liste der Möglich­keiten wird immer länger und stösst immer wieder von Neuem auf Erstaunen bei Laien und Experten.

  • Raucher­entwöhnung
  • Gesund abnehmen
  • Nägelkauen
  • Ängste im Allge­meinen
  • Selbst­ver­trauen
  • Konzen­tra­tions- und Gedächtnis­schwächen
  • Leis­tungs­stei­ge­rung
  • Phobien
  • Depres­sion
  • Stress Manage­ment
  • Burn Out Syndrom
  • Asthma
  • Aller­gien
  • Alko­ho­lismus
  • Spiel­sucht
  • Ticks
  • Moti­va­tion
  • Stot­tern
  • Schlaf­lo­sig­keit (Insomnia)
  • Ein- und Durch­schlafstörungen
  • Parkinson
  • etc.